Arnoweg Tag 19:

12 Kilometer

1500 Höhenmeter

6,75 Stunden

Etappe 28: Kaprun – Gleiwitzer Hütte

Erstmals mit meiner Freundin Barbara ging es in bester Begleitung am 19. Tag meiner Begehung des Arnoweg von Kaprun auf die Gleiwitzer Hütte und wieder runter ins Fuscher Tal nach Fusch an der Glocknerstraße. Zunächst führt der Weg entlang des Imbach aus Kaprun bergan Richtung Südosten und ist als Imbachsteig markiert. Im schattigen Imbachgraben verläuft der Weg durch ein dichtes Waldstück gesäumt von grünen Moosteppichen bevor man die offenen Wiesen der Neumayer Almen erreicht. Auf der Piffscharte angekommen, empfiehlt es sich den Blick nach Norden über den Zeller See schweifen zu lassen und das dahinter liegende Steinerne Meer zu bestaunen.

Arnoweg: Herbstliche Bergwiesen vor dem bereits verschneiten Gipfel des Hohen Tenn (3368 m)

Arnoweg: Herbstliche Bergwiesen vor dem bereits verschneiten Gipfel des Hohen Tenn (3368 m)

Ab der Piffscharte folgten wir dem kaum ausgetretenen und daher schwer sichtbaren Weg südwärts über den Bergrücken Richtung Laubkopf (2038 m). Knapp unter dem Gipfel verlässt der Weg den Rücken und quert unterhalb der felsigen Hänge des Türchelkopfs. Nachdem wir einen kleinen Bach überquerten, erreichten wir eine Wegkreuzung, die einen weiteren Weg vom Fuscher Tal von der Ponyhofalm mit dem Wegverlauf des Arnoweg zusammenführt. Nach einiger Zeit trafen wir wieder auf eine Wegkreuzung und folgten dem Arnowegschild Richtung Roßscharte. Dort angekommen genossen wir die prächtige Aussicht Richtung Süden zum Hohen Tenn (3368 m) und den weiteren umliegenden Gipfeln. Nach einem kurzen Abstieg dreht der Verlauf des Arnoweg südwestwärts und wir konnten die Gleiwitzer Hütte schon in der Ferne erkennen. Der konstante Anstieg über herbstliche Wiesenhänge bis zur Hütte war wirklich ein Genuss, den wir mit einer ausgiebigen Jause bei der leider bereits geschlossenen Gleiwitzer Hütte belohnten.

Arnoweg: Auf der Piffscharte genießt man einen herrlichen Ausblick nach Norden zum Zeller See und Osten Richtung Fuscher Tal.

Arnoweg: Auf der Piffscharte genießt man einen herrlichen Ausblick nach Norden zum Zeller See (links) und Osten Richtung Fuscher Tal (rechts).

Etappe 29a: Gleiwitzer Hütte – Fusch an der Glocknerstraße

Von der Gleiwitzer Hütte (2174 m) schlängelt sich der Verlauf des Arnoweg Richtung Osten gut 450 Höhenmeter bergab bis zum Almboden der Hirzbachalm und trifft dort auf einen breiteren Weg, welchem wir weitere gut 900 Höhenmeter bergab bis fast ins Tal folgten. Normalerweise würde die 29. Etappe des Arnoweg von der Gleiwitzer Hütte weiter bis zum Alpengasthof Trauner Alm verlaufen. Meine Tourenplanung sah jedoch vor an diesem Tag nach der bereits zurückgelegten 28. Etappe des Arnoweg in den Ort von Fusch an der Glocknerstraße zurückzukehren und den Rest der 29. Etappe an die darauf folgenden Etappen des Arnoweg voranzustellen.


  • Arnoweg: Vom Ortskern in Kaprun geht es über den Imbachsteig Richtung Gleiwitzer Hütte.
    Arnoweg: Vom Ortskern in Kaprun geht es über den Imbachsteig Richtung Gleiwitzer Hütte.

Karte

Tag 19 (grün): Etappen 28 & 29a (rot)